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Frauen-Fußball-WM 2015: Man hat’s ja – auf Kosten von Menschen am Existenzminimum

Vom ersten bis zum letzten Spiel am Ball:
Die Frauen-Fußball-WM Kanada 2015 live im Öffentlich-rechtlichen Rundfunk

„Die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen (6. Juni bis 5. Juli in Kanada) ist eines der größten Events des Sportjahres 2015. ARD und ZDF teilen sich die Übertragungen aus den Stadien zwischen Vancouver und Moncton. Das ZDF ist vom ersten bis zum letzten Spiel am Ball: Neben dem Eröffnungsmatch steht auch das Finale auf dem Programm des Zweiten. An insgesamt elf Sendetagen werden 28 Spiele live übertragen – im TV-Programm oder via Livestream im ZDF-Onlineangebot. Das Sendevolumen beläuft sich auf insgesamt 56 Stunden. […] Ein vierköpfiges Reporter-Team wird dem DFB-Tross von der Abreise am 31. Mai bis hoffentlich zum Finale am 5. Juli folgen.“ (aus den Presseinformationen von ARD und ZDF)

Allein 23 Mitarbeiter für die Redaktion geben die Staatssender an, dazu die vier Rundfunk-Reporter – plus Mitarbeiter für Technik etc. pp. Von den Kosten für die technische Ausstattung vor Ort reden wir hier noch gar nicht. Auch die Reisen kosten Geld: „Da es im Gegensatz zur Fußball-WM der Männern für die Frauen-Mannschaft kein festes Quartier gibt, werden die Berichterstatter der ARD der DFB-Elf quer durch das Land folgen, um stets die aktuellsten Informationen rund um die Mannschaft von Silvia Neid ins Bild zu setzen“, heißt es in der Presseinfo. Und die Fernseh-Rechte gab es auch nicht für lau, obwohl der Obolus weit unter dem der Männer-WM gelegen haben dürfte.

Auf Kosten der Armen!

Leisten kann sich auch der Staatsrundfunk diese Prasserei allemal, kassiert man doch seit 2013 pro Haushalt ab, ohne Rücksicht darauf, ob sie die Menschen die Zwangsgebühr leisten können. Menschen am Existenzminimum werden nämlich nur dann von den Gebühren befreit, wenn sie sich staatlich alimentieren lassen. Wer keine Grundsicherung beantragt, darf zahlen – auch wenn sein Einkommen unter der Hartz-IV-Grenze liegt. Und diese Leute dürfen sich die opulenten Fußball-Übertragungen buchstäblich vom Munde absparen, denn sie werden gnadenlos vom ARD ZDF Deutschlandfunk Beitragsservice verfolgt und gejagt.

So lassen es sich die Sozialschmarotzer von ARD, ZDF und Deutschlandfunk auf Kosten der Ärmsten am liebsten gut gehen und prahlen auch noch damit!